Am 29. Mai verlegte der Künstler Gunter Demnig in Gedenken an NS-Opfer 13 neue Stolpersteine an sechs Stellen in Moers. Drei davon an der Xantener Straße 18: für Anna und Leopold Frohsinn sowie ihre Tochter Doris, die 1942 alle ins Warschauer Ghetto deportiert und dort ermordet wurden.
Die Schülerinnen und Schüler des Religionskurses der Jahrgangsstufe 9 von Frau Scharf hatten für die Veranstaltung ein Plakat erstellt und Hintergrundinformationen recherchiert, die sie den Anwesenden vortrugen. Begleitet wurden sie dabei von Tom Gerstenberger, der ein traditionell jüdisches Lied auf seiner Gitarre vortrug. Einleitende Worte fanden zu Beginn Gabriele Wyrwala von der Gesellschaft für christich-jüdische Zusammenarbeit Moers e.V., neben dem Verein „Erinnern für Zukunft“ die Organisatoren dieses Projekts, sowie die Tochter des damaligen Hausbesitzers, die einige Erinnerungen an Familie Frohsinn aus dessen Tagebuch vortrug.